Gute Texte schreiben – Tipps für bessere Texte

Zum Texten ist ein gewisses Maß an Sprachgefühl und Talent nötig. Selbstverständlich sollten dem Texter der Umgang mit den Regeln der Rechtschreibung und der Interpunktion geläufig sein. Nur wenn die Informationen genau und verständlich formuliert werden, ziehen sie den Leser in ihren Bann. Damit ein Text professionell ist und den Leser in seinen Bann zieht, spielen viele weitere Faktoren eine wichtige Rolle.

Warum sind gut geschriebene Texte wichtig?

In vielen Bereichen des täglichen Lebens findet der erste Kontakt mit einem Text statt. Sie begegnen den Lesern in Zeitschriften, auf Werbeplakaten, Webseiten, Social-Media-Kanälen, Newslettern und E-Mails. Sind die Texte klar und professionell geschrieben, erwecken sie beim Leser Interesse und Vertrauen. Sind Texte schlecht formuliert und fehlerhaft, wird in vielen Fällen nicht weitergelesen und der Text erscheint unprofessionell und nicht vertrauenswürdig. In einem gut geschrieben Text werden nicht nur Fakten angesprochen. Der Texter versucht zum Leser eine emotionale Bindung zu schaffen. Mit spannenden Geschichten, einem authentischen Tonfall und inspirierenden Beispielen können Leserinnen und Leser dazu gebracht werden, sich mit einer Marke zu identifizieren. So entstehen oftmals langfristige Geschäftsbeziehungen.

Wie wird ein guter Text geschrieben?

Zunächst sollte der Texter genau definieren, für welchen Zweck der Text benötigt wird. Ein Text, der als Information verfasst wird, muss anders geschrieben werden, wie Texte, die den Leser unterhalten oder überzeugen sollen. Im Vordergrund stehen eine klare Struktur, eine präzise Sprache und eine genaue Zielgruppenorientierung. Auf diesem Wissen und diesen Grundlagen aufbauend, wird die Zielgruppe für den Text analysiert, damit die Interessen und Bedürfnisse verstanden werden. Der Teaser oder Einstiegstext sollte prägnant sein und den Leser zum Weiterlesen motivieren.

Es ist wichtig, dass der Text eine Kernbotschaft enthält, die verständlich und klar formuliert wird. Die Verwendung von Fachbegriffen im Text ist nur sinnvoll, wenn die Zielgruppe damit vertraut ist. Damit der Text leicht zu lesen ist und nicht überfordert, sollte er einen logischen Aufbau haben und in klare und kleinere Absätze unterteilt sein, die immer nur eine Idee behandeln. Übergänge zwischen den Abschnitten sorgen dafür, dass der Lesefluss flüssig bleibt.

Die Sprache und der Stil eines Textes sollten immer zum Thema passen und die Zielgruppe ansprechen. Mit aktiven Formulierungen und starken Verben wird der Text lebendig. Ein ansprechender Abschluss oder auch ein Fazit runden den Inhalt des Textes ab. Wird ein Verkaufstext verfasst, muss er eine Call-to-Action enthalten. Rechtschreibung und eine gute Grammatik sind wichtig. Daher hilft abschließend ein sorgfältiges Korrekturlesen und selbstverständlich auch die Rechtschreibprüfung mit einem entsprechenden Programm, das auch kleinste Fehler erkennt.

Was sollte beim Texten auf jeden Fall vermieden werden?

Es gibt verschiedene Dinge, die ein guter Text auf jeden Fall nicht enthalten soll. Überflüssige Inhalte sind störend für den Lesefluss und verwässern die eigentliche Botschaft des Textes. Komplexe Begriffe oder Fachjargon, der für die Zielgruppe unverständlich ist, sollte vermieden werden. Wiederholungen im Text sind ebenfalls sehr hinderlich, weil sie den Leser langweilen und vom wesentlichen Inhalt ablenken.

Sind Rechtschreib- oder Grammatikfehler eingebaut, wird die Glaubwürdigkeit und die Professionalität des Textes und auch des Verfassers untergraben. Hat der Text eine unklare Struktur oder enthält Gedankensprünge, hat der Leser Schwierigkeiten, den Inhalt zu verstehen. Lange, nie endende Schachtelsätze und unverständliche Formulierungen wirken auf den Leser abschreckend und sollten daher vermieden werden.

Vertrauen ist für den Leser besonders wichtig. Ein guter Text sollte daher frei von falschen Informationen oder ungenauen Beschreibungen sein. Eine emotional aufgeladene Sprache und manipulative Inhalte können negativ auffallen und vom Lesen eines Textes abhalten. Abschließend ist wichtig, dass der Text keine irrelevanten Themen oder Details enthält, die nicht zu seiner zentralen Botschaft passen oder beitragen.

Beispiele im Text lockern das Verhältnis zum Leser auf

Ein guter Text kann durch Beispiele deutlich aufgelockert und verbessert werden. Sie sind ein tolles Stilmittel, auf das nicht verzichtet werden sollte. Durch die Verwendung von Beispielen werden komplexe Inhalte einfacher veranschaulicht und für den Leser greifbarer. Mit Beispielen werden auch eher abstrakte Konzepte in konkrete und leichter verständliche Inhalte umgewandelt. Gut im Text verteilt fördern sie nicht nur das Verständnis für den Inhalt, sondern tragen auch zur Aufmerksamkeit des Lesers bei.

Beispiele in Texten verleihen den Inhalten eine persönliche Note und stellen eine Verbindung zum Leser her. Dies gelingt besonders gut, wenn Alltagssituationen oder bekannte Szenarien einbezogen werden. Der Lesefluss wird durch Beispiele merklich aufgelockert und sie verhindern, dass die Inhalte monoton und theoretisch wirken. Insgesamt wird durch eine kleine Anzahl von Beispielen, die gut gewählt sind, die Qualität und die Wirkung eines Textes gesteigert.

Mit lautem Vorlesen lassen sich kleine Fehler im Text einfach erkennen

Sobald der Schreibprozess beendet ist, sollte der Text immer laut vorgelesen werden. Mit diesem Vorgehen erkennen Texter mögliche Schwachstellen in ihrem Inhalt. Dazu zählen zum Beispiel holprige Formulierungen, unklare Strukturen im Satzbau oder Wiederholungen. Beim Vorlesen fallen auch kleinere Fehler auf, die beim einfachen Überfliegen des Textes überlesen werden. Zudem kann durch das laute Vorlesen besser beurteilt werden, ob der geschriebene Text flüssig klingt und ob der richtige Ton für das Thema getroffen wurde. Das laute Vorlesen eines Textes eröffnet eine andere Perspektive auf das Geschriebene und trägt zu einer Verbesserung der Qualität bei.

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