Während es für Großunternehmen längst undenkbar ist, auf digitales Marketing zu verzichten, gibt es auch heute noch viele KMU, die sich dieser Technologie verweigern. Dies ist jedoch eine riskante Strategie, da sie einen erheblichen Wettbewerbsnachteil bedeutet. Kurzum: Wer erfolgreich sein will, kommt um Internet und Co. nicht mehr herum.
Moderne Technologien sind fester Bestandteil des Alltags
Digitale Medien wie PCs, Smartphones und Tablets sind aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Nicht nur in der Freizeit sind sie für viele ein ständiger Begleiter, sondern auch im geschäftlichen Bereich. So kommunizieren Unternehmen untereinander über diese Technologie und auch viele Verbraucherinnen und Verbraucher nutzen digitale Dienste. Konkret bedeutet dies zum Beispiel, dass sie sich über Produkte und Dienstleistungen im Internet informieren und dort auch einkaufen.
Die Vorbehalte von KMU gegenüber dem Internet
Dass es immer noch mittelständische Unternehmen gibt, die dem digitalen Trend nicht folgen, hat mehrere Gründe. Zum einen ist ein Internetauftritt oder Online-Werbung mit Aufwand verbunden – sowohl finanziell als auch personell. Zum anderen sind einige Geschäftsführer skeptisch, ob sich eine Online-Präsenz überhaupt lohnt. Zudem befürchten sie, dass die klassischen Marketingmaßnahmen leiden könnten, wenn sie den neuen Medien zu viel Raum geben. Schließlich sind viele Inhaber auch überfordert, wie genau sie das Internet für sich und ihren Erfolg nutzen können.
Wie sich mittelständische Unternehmen digitales Marketing zunutze machen können
Es ist zugegebenermaßen nicht immer leicht, Gewohntes aufzugeben und etwas Neues zu beginnen. Doch schließen konservative und neue Marketingmittel einander nicht aus; im Gegenteil, sie ergänzen einander sogar ideal. Beispiel Messeauftritt: Hier knüpfen Firmen erste Kontakte zu anderen Firmen oder Verbrauchern. Um diesen positiven Ersteindruck bei potenziellen Geschäftspartnern oder Kunden zu festigen, ist eine Webpräsenz ideal, denn hier kann sich ein Unternehmen noch ausführlicher vorstellen, als dies bei einem Vier-Augen-Gespräch möglich wäre.
Worauf es beim digitalen Marketing ankommt
Letztlich wird man schnell feststellen, dass sich die Methoden des digitalen Marketings nicht allzu sehr von denen des klassischen Marketings unterscheiden. In beiden Fällen muss man sich zunächst darüber im Klaren sein, wo man hin will. Im zweiten Schritt muss man sich überlegen, wie das Ganze umgesetzt werden soll, d.h. welche Maßnahmen man wie einsetzen möchte und wie man den Erfolg dieser Maßnahmen im Auge behalten kann. Dann geht es darum, die Wirkung der eingesetzten Mittel immer wieder zu überprüfen, um gegebenenfalls gegensteuern zu können. Das heißt, man muss schauen, welche Maßnahmen erfolgversprechend sind und welche modifiziert werden müssen bzw. vernachlässigt oder durch andere ersetzt werden können.
Eine Website erstellen und mit Inhalten füllen
Dass eine eigene Webpräsenz Vorteile mit sich bringt, wurde oben am Beispiel der Messe gezeigt. Mit Webpräsenz ist jedoch nicht nur der Auftritt in den sozialen Medien gemeint, sondern eine Website mit eigener URL und mehreren Unterseiten. Diese hat den Vorteil, dass mit ihr das sogenannte Content Marketing am einfachsten umzusetzen ist; Content Marketing zeichnet sich dadurch aus, dass es die Zielgruppe informiert, berät und überzeugt. Eine eigene Website kann optisch nach den eigenen Vorstellungen gestaltet werden; auf ihr kann man zum Beispiel mit Hilfe eines Blogs oder spezieller Seiten den Interessenten Hilfestellungen zu bestimmten Themen anbieten und zum Beispiel mit einem Shop auch einen Kaufprozess in Gang setzen. Darüber hinaus bietet eine Webpräsenz auch die Möglichkeit, sich als Spezialist auf seinem Gebiet zu präsentieren, was wiederum Vertrauen und Kundenbindung schafft.
Eine umfassende Suchmaschinenoptimierung sicherstellen
Damit die Website allerdings auch gefunden wird und der Aufwand sich lohnt, ist es unverzichtbar, für eine ausgeklügelte und umfangreiche Suchmaschinenoptimierung (SEO; engl. für Search Engine Optimization) zu sorgen. Damit die Website aber auch gefunden wird und sich der Aufwand lohnt, ist eine ausgeklügelte und umfassende Suchmaschinenoptimierung (SEO; engl. für Search Engine Optimization) unerlässlich. Das bedeutet, dass man einerseits auf der Website selbst, aber auch außerhalb der Website entsprechende Maßnahmen initiiert, um bei Google und Co. im besten Fall auf der ersten Seite zu landen – und dort im Idealfall möglichst weit oben.
Die Suchmaschinenoptimierung auch extern durchführen
Zu den SEO-Maßnahmen, die die Website betreffen und extern durchgeführt werden, gehört beispielsweise der Aufbau einer ausreichenden Anzahl von Backlinks, also Verweisen von anderen Homepages auf die eigene, wobei auf eine hohe Qualität dieser Verweise zu achten ist. Darüber hinaus gehört auch die Präsenz in den oben genannten sozialen Netzwerken wie Facebook, X (ehemals Twitter) und Instagram dazu. Um hier nicht unnötig Ressourcen zu verschwenden, sollte im Vorfeld überlegt werden, welche der Plattformen am besten zum eigenen Unternehmen passt.
Weitere Tipps zum Aufbau eines überzeugenden Internetauftritts
Einer Studie zufolge legen Besucher einer Website neben Texten großen Wert auf statische und bewegte Bilder, die das Lesen auflockern und ebenfalls informativen Charakter haben. Auch Fallbeispiele sind beliebte Quellen. Ein weiteres Mittel zur Kontaktpflege sind Newsletter.